09.01.2008 Brauereiverband unterstützt Verhaltenskodex St. Pauli
Kategorie:
Gesundheits- und Verbraucherpolitik
09. Januar 2008
Brauereiverband unterstützt Verhaltenskodex St. Pauli
Ziel: Eindämmung von Vandalismus, Vermüllung und Gewalttätigkeiten
Über den Mitgliedsverband, den Brauereiverband Nord e.V. wurde im Schulterschluß mit dem Landesverband des Hamburger Einzelhandels e.V., dem Norddeutschen Tankstellen- und Garagegewerbe e.V., DEHOGA Hamburg e.V., dem Hamburger Lebensmittel Einzelhandelsverband e.V., der Interessengemeinschaft St. Pauli und Hafenmeile e.V. als Flaggschiff für die beteiligten Unternehmen aus Handel, Gastronomie, Hotellerie ein „Verhaltenskodex St. Pauli“ verabschiedet.
Das breite Bündnis hat sich zum Ziel gesetzt, St. Pauli mit der Reeperbahn als touristischen Anziehungspunkt und Vergnügungsviertel für alle zu erhalten und will ein klares Signal gegen die in den letzten Monaten teilweise zu beobachtenden Tendenzen von Vandalismus, Vermüllung und Alkoholexzessen einzelner Besuchergruppen, insbesondere in den späten Abendstunden und in der Nacht, setzen.
Die beteiligte Wirtschaft bietet damit der Politik auch gleichzeitig ihre Unterstützung an, um den „Hamburger Kiez“ in seiner Gesamtattraktivität zu erhalten. Die Wirtschaft verbindet mit dem von ihr selbst formulierten Maßnahmenkatalog auch die Erwartung an die Politik, dass zunächst konsequent der bestehende Rechtsrahmen ausgeschöpft und konsequenter Vollzug der ordnungsrechtlichen Regelungen erfolgt. Die Ankündigung von Innenbehörde und Bezirksamt einerseits mehr Vollzugspersonal zur Verfügung zu stellen und andererseits endlich auch in den kritischen Zeiten an den Wochenenden ab 23.00 Uhr Personal des Bezirklichen Ordnungsdienstes einzusetzen, wird ausdrücklich begrüßt.
Mit dem Verhaltenskodex St. Pauli hat die beteiligte Wirtschaft es auch übernommen, ihrerseits im eigenen Bereich, z.B. beim Alkoholausschank strikt die gesetzlichen Regelungen einzuhalten, d.h. auch an erkennbar angetrunkene Heranwachsende oder auch Erwachsene keinen Alkohol auszuschenken. Soweit es produktspezifisch möglich ist, sollen andere Gebinde als Glasflaschen dem Kunden zum Kauf angeboten werden, um die Vermüllung durch Glasflaschen und die Verletzungsgefahren durch zerbrochene oder zweckentfremdende Glasflaschen deutlich zu reduzieren.
Weitere Einzelheiten entnehmen Sie bitte dem in der Anlage enthaltenen Text des gemeinsamen Verhaltenskodex St. Pauli.
Für weitere Rückfragen: Michael Scherer, Geschäftsführer der Sozietät Norddeutsche Brauereiverbände e.V./Brauereiverband Nord e.V.
