07.02.2007 Hopfenanbau und Qualitätsanforderungen der Brauwirtschaft
Kategorie:
Rohstoffe
07.02.2007
Hopfenanbau und Qualitätsanforderungen der Brauwirtschaft
Etwa ein Drittel der weltweiten Hopfenernte stammt aus Deutschland. Im Jahr 2006 betrug die nationale Hopfenernte ca. 28.500 Tonnen, d. h. dass der deutsche Hopfenanbau eine herausragende Stellung im internationalen Wettbewerb einnimmt. Dies beruht auf einem sehr hohen Qualitätsdenken hiesiger Hopfenpflanzer, aber auch auf den Züchtungserfolgen der Gesellschaft für Hopfenforschung e.V. in Zusammenarbeit mit der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft.
Die Sicherung einer gleichbleibenden hohen Qualität der Rohstoffe steht dabei im Vordergrund. Die jährlichen Kontrollen des Hopfens auf Pflanzenschutzmittelrückstände durch die Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft und den Hopfenhandel haben ergeben, dass Hopfen frei ist von schädlichen Rückständen und somit eine negative Auswirkung von Pflanzenschutzmitteln auf das Bier ausgeschlossen werden kann. Die Hopfenindustrie erfüllt schon seit Jahren die gesetzlichen Anforderungen hinsichtlich der Rückverfolgbarkeit. Die Hopfenzertifizierung und die neutrale Qualitätsfeststellung sichern die von Brauereien benötigte und geforderte Qualität. Weiterhin wächst jährlich die Anzahl der nach DIN ISO 9001 zertifizierten Hopfenbetriebe.